Schwierigkeit: 5
Kategorie: 5
Alpencross - 4. Tag von Ischgl nach Sent
Ort | KM | Höhe |
Schweiz | 11,98 km | 2163 m |
Heidelberger Hütte | 13,94 km | 2282 m |
Fimbapass | 17,25 km | 2628 m |
Ziel in Sent | 34,38 km | 1518 m |
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Region | Tirol / Graubünden |
Tourname | Alpencross - 4. Tag von Ischgl nach Sent |
Distanz | 34,38 km |
HM | 1359 hm |
Dauer | 03:51:20 h |
empf. Übersetzung | |
Anmerkung: | Frühstück diesmal um 7 Uhr. Es soll der schwerste und längste Tag werden.
Von Ischgl starten wir über die Rodelbahn bis zur Fimbabergbahn. 14-16% Steigung auf Asphalt. Nichts für kalte Muskeln. Mit Bein- und Armlingen geht das ganz gut. Es war wieder blauer Himmel, aber im Schatten noch sehr kalt. Die Straße ging in einen Forstweg über, die bis zur Bodenalm führte. Dort gab es erst einmal eine kurze Pause. Ich zog mir die Arm- und Beinlinge aus und fuhr weiter in das Fimbatal hinein. Ein sehr schönes Tal mit freilaufenden Kühen und Pferden. Immer wieder hörte ich Murmeltiere. Durch einige Bachläufe ging es dann an der Schweizer Grenze zur Heidelberger Hütte in 2200m Höhe. An der Heidelberger Hütte gab es Mittagessen. Eine Tiroler Speckknödelsuppe und Apfelschorle. Gut gestärkt ging es jetzt zu Fuß zum Fimbapaß auf 2608m Höhe weiter. Der Weg war anfangs sehr steil, dann ließ es sich aber ganz gut laufen und ab und zu auch fahren. Ich sah drei Murmeltiere in einem Abstand von nur 3 Metern. Sie ließen sich von uns nicht stören. Nun war er erreicht. Der Fimbapaß in 2608 m Höhe. Die obligatorischen Fotos wurden gegenseitig gemacht. Im geschützten Hang machten wir dann noch eine kurze Pause, bevor wir die sehr schwierige Abfahrt in Angriff nahmen. Die ersten Meter ließen sich noch befahren. Dann wurde es immer steiniger und steiler. Schieben war angesagt. Unten heraus ließ es sich wieder fahren. Trotzdem war es sehr schwierig. Es kam dann ein Forstweg und die Abfahrt wurde angenehmer. Ein kurzer Wiesentrail, dann die Hängebrücke, die so schmal war, dass nur zwei Biker gleichzeitig darauf durften. Die Belohnung dafür war, dass ein Bauer seine Wiese zum Wiesensurfen freigegeben hat. Leider ist mir beim letzten Sprung das Pedal gegen mein Schienbein gesprungen. Ein mächtiges Hämatom und eine Platzwunde waren das Resultat. Nach kurzer Behandlung mit Peters Sprühpflaster ging die Abfahrt über Wurzelpassagen und Forstwege weiter bis nach Sent. Ein verträumter Ort. Typisch schweizerisch. Ein Begrüßungsbier nahmen wir auf der Terrasse ein. Später bin ich mit Peter noch einmal durch den Ort gelaufen. Ich habe Postkarten für Jonas und Christina und für die morgige Tour Bananen gekauft. Um 19 Uhr gab es wieder ein gemeinsames Abendessen. Gnochies, Salat und einen Espresso. |