Jaufenpass vom Rastlhof in Schenna und zurück (26.07.2012)
Abfahrt um 9.30 Uhr vom Rastlhof in 900m Höhe nach Meran. Dort ging es dann auf die Bundesstraße in Richtung St. Leonard durch das schöne Passeiertal. Es war ziemlich viel Verkehr aus Meran heraus. Es folgten dann schöne kleine Orte wie Riffian, Saltaus und St. Martin. Die Straße nach St. Leonard ist stetig ansteigend. Ich fuhr ein angenehmes Tempo und versuchte mich durch das Passeiertal einzurollen.
Nach ca. 24 km teilt sich die Straße. Rechts geht es zum Jaufenpass, links zum Timmelsjoch. Ich fuhr durch St. Leonard durch und gleich ging es auch schon los! Auf dem ersten Kilometern geht es bis zu 12% Steigung vorbei an Bauernhöfen bis zum Bergdorf Walten. Einige Tourenfahren waren mit Mountainbikes und Gepäck unterwegs. Mit einem freundlichen "Servus" zog ich vorbei. Ein älterer Rennradler überholte mich und wir fuhren etwas zusammen und unterhielten uns. Ich ließ ihn dann weiterziehen und versuchte wieder mein Tempo zu fahren.
Es folgten noch einige Kehren, bis die Baumgrenze erreicht wurde. Die Passhöhe war jetzt schon zu sehen. Die letzten 6 Kehren führten in sehr großen Schleifen mit langen Geraden zum Passhäuschen.
Der Verkehr war ganz ok. Es waren nicht viele Autos und Motorradfahrer unterwegs.
Am Pass traf ich einige Rennradler - auch den netten Kollegen von vorher. Ich ließ meine Trinkflaschen im Passhäuschen befüllen und begab mich auf die rasante Abfahrt zurück nach Schenna.
Der Straßenzustand ist überwiegend gut. Nur vereinzelnt sind einige Risse im Asphalt. Vorsicht ist daher in den Kehren geboten.
Zurück im Passeiertal rollte es jetzt sehr gut. Bis auf kleine Rampen ging es fast ausschließlich leicht bergab. Der Verkehr nahm vor Meran wieder deutlich zu.
Der Anstieg nach Schenna nahm mir die letzten Kräfte. Es war sehr heiß und der Asphalt schien zu kochen.
Die letzten 300 Höhenmeter zum Rastlhof schenkte ich mir, da meine Familie im Freibad Schenna schon auf mich warteten. Ich genoss dort noch das kühle Nass und ließ meine müden Beine von den Massagedüsen pflegen.
Insgesamt war es eine klasse Tour. Der Pass ist super zu fahren. Ich habe etwas die Anfahrt nach St. Leonard unterschätzt. Es wurden daher noch einige Höhenmeter mehr.