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Auf den Spuren von Lisi Osl
Seit dem Sommer 2011 gilt der Lisi Osl Trail als die Herausforderung am Gaisberg für alle ambitionierten Mountainbiker.
Kirchbergs bekannteste Mountainbikerin und Weltcupsiegerin Lisi Osl bekam einen Trail am Gaisberg gewidmet - den Lisi Osl Trail.
Wenn es nass ist, dann ist er die perfekte Wahl. Durch seinen schottrigen Untergrund gibt es so gut wie keinen Schlamm und er weist auch weniger Wurzelpassagen auf, als der Fleckalm-Trail.
Allerdings sollten Sie Spitzkehrentechnik voll drauf haben, denn mit seinen 55 Kehren ist er ideal, um die Kurventechnik zu perfektionieren.
Als Variante können Sie auch den ersten Teil auslassen und erst im unteren Drittel nach der Asphaltstraße einsteigen.
Hier die Fakts vom Lisi Osl Trail:
- Tiroler MTB-Routen Nummer 203
- Fahrzeit ca. 15 min.
- Schwierigkeit S1 und S2 (leicht bis mittelschwer)
- Länge 7,72 km
- Starthöhe 1264 m
- Endhöhe: 832 m
Die Auffahrt zum Gaisberg erfolgt über die Tiroler Mountainbikeroute Nr. 203.
Alternativ kann auch per Lift das Bike nach oben transportiert werden.
Jonas und ich wählten die Auffahrt, die sehr angenehm über Asphalt in einigen Kehren zum Gaisberg führt.
Im oberen Teil geht die Straße in Schotter über und führt mit maximal 15% Steigung zum Gaisbergstüberl.
Von dort aus startet der Lisi Osl Trail. Informationstafeln und ein Portal kennzeichnen den Einstieg in den Trail.
Gleich zum Anfang fährt man über eine Bretterbrücke. Der obere Teil ist inzwischen durch einige heraustretende Wurzeln gar nicht so einfach.
Dann geht es in den Wald und eine Spitzkehre löst die andere ab.
Einige Passagen sind durch das mächtige Wurzelwerk einiger Bäume sehr schwer zu fahren. Zumindest mit unseren Hardtails.
Daher wurden unsere Bikes ab und zu mal über Kanten und Wurzeln geschoben.
Nach der ersten Straßenüberquerung wird es insgesamt etwas flüssiger. Der Trail ist bestens ausgeschildert und verfügt über Warnhinweise und Notrufnummern.
Im letzten Drittel läuft es sehr gut. Hier gibt es noch eine Abzweigung für einen extrem schweren Teil. Dieser ist mit Drops und steilen Passagen gespickt.
Der Trail endet an der Gaisbergauffahrt der Route 203. Von dort aus kann man über die Straße entlang der Ache zur Talstation Gaisberg fahren und bequem sein Bike erneut nach ober transportieren lassen.
Spezielle Bike-Tarife bietet der Liftbetreiber an, sodass man mehrfach den Trail fahren kann.
Mein Fazit:
Insgesamt ist der Trail auch für Hardtails geeignet.
Wir sind ganz gut zurecht gekommen und einige Tage später erneut den Trail gefahren.
Vielen Dank an den Tourismusverband Kirchberg für diesen tollen Trail.