Rennbericht Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt 2010
Es war anstrengend, man muss es aber nehmen, wie es kommt!
Um kurz nach 7.00 Uhr holte ich meine Startunterlagen im Rennzentrum ab. Am Auto machte ich mich dann so langsam rennfertig!
Es fing nun etwas an zu nieseln. Das Wetter konnte mir jetzt die Laune nicht mehr verderben.
Ich fuhr einige Runden zum Aufwärmen. Dort stellte ich schon fest, dass es heute eine ziemlich rutschige Angelegenheit werden sollte. Die Straßen waren sehr glatt, die Kanaldeckel wie Schmierseife.
Danach stellte ich mich in den Startblock und wartete bis es losging.
Pünktlich um 9.00 Uhr setzten sich die Jedermänner in Bewegung.
Die ersten Kilometer waren leicht ansteigend. So konnte sich das Feld entzerren. Die Strecke führte nach Steinbach. Über einige kleine Anstiege ging es dann nach Rödelheim. Auf der Bockenheimer Straße krachte es in einer Kurve. Die glatten Straßenbahnschienen ließen einige Fahrer „abfliegen“.
Auch in anderen Kurven beobachte ich immer wieder Stürze.
Die Fahrt durch Frankfurt fand ich besonders beeindruckend. An der Alten Oper vorbei ging es dann über einige Wellen in Richtung Oberursel.
Trotz der Witterung war das Tempo sehr hoch. In den Kurven bin ich sehr vorsichtig gefahren. Es hat aber sehr viel Kraft gekostet, wieder an die Gruppe heranzufahren.
Nach 1:09 Stunden begab ich mich auf die zweite Runde.
Es lief sehr gut. Die Gruppe ist sehr schnell unterwegs. Zu schnell, wie es sich herausstellte. Leider musste ich kurz vor Oberursel abreißen lassen. Meine Beine waren ausgelaugt. So nahm ich das Tempo heraus und fuhr meinen Rhythmus weiter.
Kurz vor Steinbach kam eine zweite Gruppe an. Ich konnte dran bleiben und mit einer guten Zeit finishen.
Meine Familie nahm mich erschöpft aber glücklich im Ziel in Empfang.
Auf dem Rückweg lief, oder besser fuhr mir noch Fabian Wegmann über den Weg.
Ich rief ihm noch zu, dass er heute wieder gewinnen soll (was ja dann auch geklappt hat).
Michael Klodt